Die Herausforderung:
Die Führungskräfte waren mit den allgemeinen Gesprächsregeln vertraut, schreckten aber davor zurück, sich auf die schwierigen Gespräche einzulassen, die notwendig sind, um spezifische, kritische Themen anzusprechen.
Situation:
Die Corporate Compliance-Abteilung eines multinationalen Konsumgüterunternehmens war besorgt darüber, dass Führungskräfte innerhalb der Organisation ein gewisses Fehlverhalten an den Tag legten, das nicht den Compliance-Regeln der Organisation entsprach.
Folglich verlangten sie von den Führungskräften, dass sie in der Führung schwieriger Gespräche geschult werden, um ein solches nicht regelkonformes Verhalten in ihren Abteilungen anzugehen.
Wir entwickelten einen Folge-Workshop zu ihrer bestehenden Schulung und entwarfen einen zweitägigen Workshop, in dem die Teilnehmer den Fokus auf die Anwendung der sogenannten „Leiter der Schlussfolgerungen“ legten und schwierige Gespräche mit ihren eigenen realen Fällen übten. Das Üben mit ihren eigenen Fällen wurde in Dreiergruppen durchgeführt, um einen sicheren Raum zu schaffen und realistischer zu gestalten. Dies hatte für die Teilnehmer den Vorteil, dass immer eine Person anwesend war, die als Beobachter für neutrales Feedback fungieren konnte.
Resultat:
Die Programmteilnehmer waren zunehmend begeistert, da sie durch die Teilnahme in diesem praxisnahen Umfeld ein wachsendes Selbstvertrauen erlebten, was die Anwendung wesentlich einfacher und damit wertvoller machte.
„Für verschiedene Szenarien herausfordernder Gespräche ‚ausgerüstet‘ zu sein und diese geübt zu haben, ermöglichte mir einen konstruktiven Dialog auch mit einem Teammitglied, das von meinem Chef als ‚unführbar‘ angesehen wurde.“